Mittwoch, 19. November 2014

Liebesfilme

Ich habe immer gesagt ich hasse diese völlig realitätsfernen und überzogenen Romanzen, zweier viel zu gut aussehender Schauspieler. Ich wurde richtig wütend bei solchen Filmen. Ich meine wie konnten die immer gleich davon reden füreinander bestimmt zu sein, zusammen zu bleiben bis in alle Ewigkeit und an ihrer Theorie der wahren und einzigen Liebe dauerhaft, fast schon besessen festhalten. Ich fühlte mich wirklich im Recht mit meiner Meinung, jahrelang. 
Und dann traf ich IHN. Denjenigen der mich völlig schnulzig, gefühlsduselig und emotional machte. Der, der mich dazu brachte jede Minute auf eine Nachricht von ihm zu warten und dieses Schmetterlingsgefühl im Bauch erstmals so zu fühlen, dass einem nahezu schlecht davon werden könnte. 

Plötzlich verstehe ich jeden einzelnen Liebesfilm. Nicht weil sie realistisch sind, nicht weil Männer in der Realität wirklich hoffnungslose Romantiker sind, die Nachts mit Rosen vor deiner Tür stehen und dir "I will always love you" singen. Ich verstehe sie, weil es sich wirklich genau so anfühlt. Völlig überzogen, völlig realitätsfern, unglaublich und vor allem wunderschön. Das ist großartig. Er ist großartig und das sogar ohne jegliche Perfektion. Die hat er einfach nicht nötig, schließlich ist er intelligent, attraktiv, tiefgründig und dabei trotzdem unfassbar lustig. Ich weiß nicht ob das Liebe ist, ich weiß auch nicht wie das enden soll, ich hoffe nur, dass es bleibt. Ganz lange!


Donnerstag, 7. August 2014

Kampf um die Liebe

Entgegen aller Erwartungen muss man nicht um die Liebe kämpfen.
Ich meine wieso auch? Reicht es nicht geliebten Menschen sein Herz zu öffnen,
sie teilhaben zu lassen an seinen dunkelsten Geheimnissen und finstersten Ängsten.
Wieso denkt immer jeder sich aufopfern und selbst vernachlässigen zu müssen für jemanden den man liebt. Ich möchte nicht das jemand um mich kämpft, sich selbst verliert oder vergisst. Ich finde gegenseitigen Respekt, die Tatsache aufeinander Acht zu geben viel wichtiger. Um mich muss niemand kämpfen, viel ausschlaggebender ist es, mich nicht aufzugeben in den schlechten, aussichtslosen Zeiten. Immer einen Sinn in der Liebe zu finden, sie zu schätzen und versuchen zu wahren, das ist Liebe. Liebe ist alles andere als ein Kampf, sie sollte nie einer sein.

Samstag, 31. Mai 2014

Bei mir

Heute ist es 5 Jahre her, als ich meinen Bruder verlor. Und es stimmt, dass auf schlechte Zeiten immer bessere folgen. Das Problem ist nur das die Sehnsucht nie vergeht, sie bleibt die gleiche, genau wie der Schmerz den man empfindet. Man vergisst niemals, das da jemand fehlt. Und man vergisst auch keinen einzelnen Moment, keine gemeinsame Sekunde, keinen Satz. Eher im Gegenteil, sobald ein Mensch einen verlässt wird einem alles noch klarer bis man irgendwann anfängt sich an Sehnsucht und Trauer zu gewöhnen, weil sie einen sowieso täglich begleitet. Und so ist dein Verlust, so hart es auch klingen mag,  irgendwie alltäglich geworden. Ich weiß genau das du nicht bei mir sein kannst, die Dinge die wir so liebten jetzt ohne dich statt finden. Ich weiß aber auch, dass ich es nicht ändern kann. Ich kann dich nicht zu mir zurück holen, nicht wieder beleben, nicht die Zeit zurück drehen. Aber bei all dem Verlust bleibt mir immer noch dein Name, deine Liebe, die Dinge, die du mir ganz selbstverständlich beibrachtest. All deine tollen Eigenschaften leben in mir weiter, all deine Liebe für alltägliche Dinge empfinde ich weiterhin. Ich denke das ist genug, ich denke all das was du mir mitgabst reicht aus um sagen zu können, dass du niemals gehen wirst. Du bleibst immer hier bei mir! Du bist und bleibst mein Bruder, mein bester Freund. Von deiner Geburt an bis zu dem Tag an dem ich wieder bei dir bin. Du wirst vermisst! Ich liebe dich über alles.

Always & Forever

Sonntag, 25. Mai 2014

Alexander

Egal wie oft ich mich einsam fühlte,
wie oft ich dich vermisste,
weil du hunderte Kilometer entfernt warst,
ich wusste immer ich bin nicht allein,
nicht eine Sekunde, niemals.
Und so sehr wir auch streiteten,
nie einer Meinung sein konnten,
wolltest du dauerhaft nur das Beste für mich.
Wenn ich heute auf unsere gemeinsamen Jahre zurück blicke,
verstehe ich alles. Deine Reaktionen,
deine Standpunkte, deine Art mich schützen zu wollen,
deinen Optimismus, deinen Leichtsinn.
Du sagtest immer Menschen, die man von ganzem Herzen liebt
gehen nicht, da sie in einem weiter leben, bis in die Ewigkeit.
Und so lebst du in mir weiter, so lache und weine ich mit dir.
Denn jeder braucht einen besten Freund, jeder braucht einen Engel,
Du bist meiner!





Sonntag, 30. März 2014

Ich weiß nicht was du willst,
aber ich weiß was ich wollte.
Ich wollte immer nur dich.
Habe nie mehr verlangt,
immer alles gegeben.
Habe deine ganzen Fehler geliebt,
deine Vergangenheit akzeptiert.
Ich habe dir immer nur versucht ein Zuhause zu sein.
Doch du ließt mich immer allein.
Trotz all deiner Lügen, so vieler Intrigen,
trotz deinem Egoismus, all deinen wertlosen Worten,
war ich immer an deiner Seite, immer hinter dir.
Und das hier, das ist dein Dank dafür!

Samstag, 22. März 2014

Manchmal wünschte ich du würdest gehen.
Ich wünschte du wärst derjenige
für den es keinen Sinn ergäbe weiter zu machen.
Ich mache Fehler, nur um zu zeigen welch großer wir sind.
Aber ich will nicht die sein die uns aufgegeben hat.
Nicht die, die sich entliebt hat, nicht mehr weiter kämpfen will.
Ich möchte dich nicht verletzen, deshalb bleibe ich.
Belüge dich und mich selbst jeden Tag aufs Neue,
in der Hoffnung vielleicht irgendwann das sein zu können,
was du verdienst.

Donnerstag, 6. März 2014

Es ist die Suche nach dem Sinn des Lebens die wahnsinnig macht,
mit der Frage" Warum?", worauf keiner eine Antwort gab.
Auf der Suche nach dem unendliches Glück, was es gar nicht gibt.
Mit der Angst vorm Leben, irgendetwas aufzugeben,
die Dinge nicht richtig zu erleben. Wollen nichts bereuen,
uns ständig am Leid anderer erfreuend, stellen wir dann fest,
das Leben ist die reinste Pest.


Sonntag, 2. Februar 2014

"Wir sind die meiste Zeit vom Glück umgeben,
unser ganzes Leben lang,
viele von uns erkennen das bloß einfach nicht.
Man ist unglücklich weil man sich dafür entschieden hat
es zu sein. Unglücklich zu sein ist kein Zustand der einfach so eintritt
ohne vorher von einem selbst gewählt zu werden. Genau dies zu erkennen,
sich darauf einzulassen glücklich zu sein, statt sich selbst zu bemitleiden,
kann auch in den größten Krisen ein Lächeln erzeugen."

Isabelle