Samstag, 5. Mai 2012

Glück, Karma und all diese anderen Dinge.

Viele würden sagen ich hatte noch nie Glück in meinem Leben. Ich verlor meinen kleinen Bruder an Leukämie, meinen Cousin an Morbus Krabbe, meine Eltern wussten immer mehr über Geschäftspartner als über mich, sie zwangen mich immer unglaublich erwachsen zu sein, so zu denken, mich genau so zu verhalten. Im Großen und Ganzen war es nie leicht, es gab nicht einen Tag in meinem Leben andem ich wirklich KEIN Problem hatte, irgendwas war immer. Wenn ich jedoch rückwirkend darauf zurückblicke hatte ich für mich selbst doch immer unglaublich viel Glück. Ich sah nicht immer glücklich aus und habe mich auch oftmals nicht so gefühlt. Doch wenn ich diese ganzen Aneinanderreihungen von Ereignissen mit dem Leben anderer vergleiche sollte ich so viele Dinge zu schätzen wissen. Meine Eltern haben mich mit ihrem Antiautoritären Erziehungsstil zu einem eigenständigen, selbstbewussten Menschen gemacht obwohl sie es bis heute nicht wissen, weil es sie nicht im Geringsten interessiert. Mein Bruder und mein Cousin haben mir so viele unglaubliche, überwältigende Momente geschenkt, mir gezeigt was Leben heißt und wie wertvoll es ist und somit habe ich garkein Recht mich zu beschweren, schließlich hatte es alles seine Bestimmung. Ich hatte Glück und schon allein diese Feststellung macht mich innerlich sehr glücklich...


Isabelle



Sonntag, 22. April 2012

Life is short. How will you spend it?

Life is short.  How will you spend it?
 Das Leben ist kurz, womit willst du es verbringen?




Ich will es mit ganz vielen verschiedenen Menschen verbringen. Mit allen Arten von Menschen, egal ob groß, klein, dick oder auch dünn. Ganz ganz viele Menschen die ganz ganz viel Spaß garantieren sollen es sein. Da ich diese Menschen aller Warscheinlichkeit nach aber nicht kennenlerne während ich an meinem Laptop sitze, gehe ich jetzt raus und suche, nach dem womit ich mein Leben verbringen möchte! MENSCHEN!

Dienstag, 3. April 2012

3 Jahre

Nach 3 Jahren habe ich heute meine Beziehung beendet. Einerseits ist es ziemlich erleichternd jetzt sagen zu können "frei" zu sein, andererseits wirklich traurig weil es so viel besser hätte enden sollen. Im Grunde genommen sollte eine Trennung doch etwas Positives sein, sonst würde sich doch niemand trennen. Es sollte doch einen Neuanfang darstellen und bedeuten das man glücklicher ohne den anderen ist und im Grunde genommen ist es auch so. Das Problem an der Sache ist nur das es immer einen Gewinner und einen Verlierer gibt. Einer von Beiden ist immer verletzt, traurig, wütend, uneinsichtig oder hätte es einfach gerne nocheinmal versucht. Ich bin nicht dieser Eine. Somit müsste man meinen ich gehe als Gewinner raus, doch so ist es nicht, weil an einer Trennung immer so viel mehr hängt als nur die Beendigung der Partnerschaft. Es gibt da die gemeinsame Wohnung und materielle Dinge die einfach wichtig geworden sind, es gibt gemeinsame Freunde, eine gemeinsame Familie. Man hat sich nach Jahren gemeinsam etwas aufgebaut und wenn ich ehrlich bin, bin ich keinesfalls bereit alles aufzugeben. Doch es war die beste Entscheidung, für mich, für ihn, für unsere Zukunft und unser Glück was wir sicherlich irgendwann, irgendwo, vielleicht allein, vielleicht in jemand anderem finden werden und bis es soweit ist werden wir uns sicherlich noch ewig Vorwürfe machen, dem anderen sagen er wäre zu wenig da gewesen oder zu sehr mit sich selbst beschäftigt. Wir werden uns mit Wörtern verprügeln uns Dinge an den Kopf werfen die wir überhaupt nicht meinen aber all das gehört dazu und ich nehme es in Kauf, in dem festen Glauben das wir uns irgendwann in 20 Jahren begegnen, aufeinander zugehen, uns anlächeln und über all das hinwegschauen können....

Freitag, 16. März 2012



Bei uns wird es langsam warm.

und desto länger die Tage und vorallem desto heller die Sonne, desto mehr fange ich an dieses Leben zu lieben, denn egal wie kompliziert es zwischenzeitlich war, egal wie oft ich gestresst ins Bett fiel oder unglücklich einschlief, egal wie sehr ich trauerte oder wie wenig ich lachte, all das kommt zu mir zurück. Es wird Sommer und umso länger ich diesen Gedanken in meinem Kopf wirken lasse umso mehr gefällt er mir. Vogelgezwitscher, grüne Wiesen, ein Meer aus Blumen, blaue Seen, kalte Getränke, Eisbecher und ganz viel Sonne. Genau das wonach sich meine Seele so sehr gesehnt hat!



Mittwoch, 15. Februar 2012

Mit 6 bist du bereit für die Schule.
Mit 14 strafmündig.
Mit 16 bereit deinen Führerschein zu machen.
Mit 18 Volljährig.
All diese Dinge werden dir einfach so vor die Füße geworfen,
man sagt dir genau in welchem Alter du wo im Leben stehen solltest.
Doch es sagt dir niemand wann du bereit bist zu lieben.
Wann du soweit bist loszulassen, ein gebrochenes Herz zu haben.
Und wenn du jetzt jemanden genau nach solchem fragst,
wird er nicht einmal einen Ansatz von einer Antwort für dich haben.
Und das alles wäre nicht so schlimm, wenn du es selber entscheiden könntest.
Aber du kannst es dir nunmal nicht aussuchen.
Und genau darin liegt das Problem.
Warscheinlich wirst du nie bereit sein geliebtes loszulassen,
vielleicht wirst du auch nie bereit sein zu lieben mit all deinem Herzen.
Es passiert einfach und dann verlangt man von dir stark und bereit zu sein.
Ohne es dir jemals vorher gesagt zu haben.


Klingt verwirrend, mein ich aber alles so.




Mittwoch, 1. Februar 2012

Leben.

Heute habe ich ein wenig über das Leben nachgedacht. Ich meine was bedeutet es zu Leben, ein Leben zu retten, es jemandem zu schenken? Was hat das Leben für uns vorgesehen und wie fühlt man sich lebendig?


Im Endeffekt kam ich zu der Erkenntnis das wir alle eigentlich garkein Recht haben etwas vom Leben zu erwarten, es war schließlich einfach da. Das Leben stellt keine Ansprüche und doch stellen wir diese durchweg, jeden einzelnen Tag an unser Leben.