Dienstag, 3. April 2012
3 Jahre
Nach 3 Jahren habe ich heute meine Beziehung beendet. Einerseits ist es ziemlich erleichternd jetzt sagen zu können "frei" zu sein, andererseits wirklich traurig weil es so viel besser hätte enden sollen. Im Grunde genommen sollte eine Trennung doch etwas Positives sein, sonst würde sich doch niemand trennen. Es sollte doch einen Neuanfang darstellen und bedeuten das man glücklicher ohne den anderen ist und im Grunde genommen ist es auch so. Das Problem an der Sache ist nur das es immer einen Gewinner und einen Verlierer gibt. Einer von Beiden ist immer verletzt, traurig, wütend, uneinsichtig oder hätte es einfach gerne nocheinmal versucht. Ich bin nicht dieser Eine. Somit müsste man meinen ich gehe als Gewinner raus, doch so ist es nicht, weil an einer Trennung immer so viel mehr hängt als nur die Beendigung der Partnerschaft. Es gibt da die gemeinsame Wohnung und materielle Dinge die einfach wichtig geworden sind, es gibt gemeinsame Freunde, eine gemeinsame Familie. Man hat sich nach Jahren gemeinsam etwas aufgebaut und wenn ich ehrlich bin, bin ich keinesfalls bereit alles aufzugeben. Doch es war die beste Entscheidung, für mich, für ihn, für unsere Zukunft und unser Glück was wir sicherlich irgendwann, irgendwo, vielleicht allein, vielleicht in jemand anderem finden werden und bis es soweit ist werden wir uns sicherlich noch ewig Vorwürfe machen, dem anderen sagen er wäre zu wenig da gewesen oder zu sehr mit sich selbst beschäftigt. Wir werden uns mit Wörtern verprügeln uns Dinge an den Kopf werfen die wir überhaupt nicht meinen aber all das gehört dazu und ich nehme es in Kauf, in dem festen Glauben das wir uns irgendwann in 20 Jahren begegnen, aufeinander zugehen, uns anlächeln und über all das hinwegschauen können....
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